Das „Wir“ ist stärker als das „Ich“ – das hat uns die Pandemie aufs Neue gezeigt. Deutschland hat sie bislang vor allem deshalb gut bewältigt, weil die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger zusammenhält und aufeinander achtgibt. Gemeinsam haben wir die besonders Verwundbaren geschützt und eine Überlastung des Gesundheitswesens vermieden. Wir können und sollten stolz sein auf uns und unser Land. Ich bin davon überzeugt: Wir brauchen dieses Wir-Gefühl – denn es ist der Kraftstoff, der unser Land zum Laufen bringt. Wer stolz auf sein Land ist, hilft mit und setzt sich für seine Mitmenschen ein. Demokratie und Solidarität hängen von diesem Gefühl der Zugehörigkeit ab.
Gemeinsames Anpacken für die Gesellschaft
Zu wissen, woher man kommt und was uns wichtig ist, macht offen für neues. Ein weltoffener Patriotismus grenzt nicht aus, sondern lädt zum Mitmachen ein. Es geht nicht um Ethnien oder Religion, sondern um gemeinsame Werte, ums gemeinsame Anpacken für die Gesellschaft. Unsere Antwort auf Vielfalt sollte nicht die Geschichten über die Unterschiede ins Licht rücken, sondern das Gemeinsame hervorheben. Kein multikulturelles Neben- und Gegeneinander, sondern ein Miteinander mit klaren Angeboten und Regeln.
Die CDU führt zusammen, statt zu spalten
Die Idee von Einheit in Vielfalt ist in der CDU als Volkspartei seit ihrer Gründung angelegt. Der weltoffene Patriotismus als Haltung und Erzählung kann das Land wie auch die CDU ins 21. Jahrhundert führen. Weil gerade eine vielfältige Nation in Zukunft eine starke Volkspartei der Mitte braucht.